In den späteren 30. Jahren war das Leben in Deutschland überschattet von der Politik und Arbeitslosigkeit.Seit 1930 herrschte in Deutschland eine hohe Arbeitslosigkeit, die Menschen waren unzufrieden.
Die Deutschen mussten zuschauen, das sie irgendwo arbeiten konnten. Hatte man einen Beruf gelernt- so wie mein Vater Zimmermann- war man gezwungen , so wie heutzutage auch , weiterweg einen Beschäftigung anzunehmen.Mein Vater soll 10 Jahre in Broderode (Sägewerk und Wirtschaft) gelebt und gearbeitet haben.
In Springstille war die Welt noch in Ordnung, bis die jungen Männer zum Militär mußten und plötzlich überall fehlten.
Für meine Mutter gab es so die Chance einen Beruf zu erlernen. Beim Binkebang in Schmalkalden. Das war ein Großhandel für Werkzeuge und gleichzeitig ein Wirtschaftsbetrieb, bei dem der Lehrling auch helfen mußte. Ob es meiner Mutter gefallen hat weiß ich aber nicht.
Mmeiner Oma auf keinem Fall- eine Arbeitskraft fehlte- und so durfte Alice ihre Aufgaben, wie Schuhe putzen und Wäsche waschen noch nach dem Heimkommen abends erledigen. Sie ruhte sich ja, wie Oma Änne meinte., sich den ganzen Tag aus
Wahrscheinlich war diese Berufswahl zweite Wahl, sie wollte ja Krankenschwester in Afrika werden.
Doch dann kam der, von Hitler angezettelte 2. Weltkrieg, und alles war anders.
Die jungen hübschen Männer mit denen meine Mutter poussierte kamen sofort in den Krieg .
Meine Mutter schrieb Ihnen und hat noch ein paar Fotos aufbewahrt. Aber es war wie bei vielen Männern, die jungen heiratsfähigen wurden Opfer dieses furchtbaren Krieges.
Viele verloren Ihren Partner oder Freund. Ganz viele mußten ohne den im Krieg umgekommenen Vater weiterleben- so ging es meiner Mutter und ihren Geschwistern. Opa Paul zog noch im Februar in den Volkssturm ein, kurz vor Kriegsende, als da galt er als vermisst. Es gab in Europa Millionen von Kriegsopfer und Todesopfer durch die erbarmungslosen Bomben und den erbarmungslosen gegenseitigen Krieg.
Im Mai war Kriegsende und aller Leben wurde neu geregelt und überdacht .